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Die Aufzucht von jungen Terrarien-Tierbabys
Das Schlüpfen oder Gebären der Jungen
ist erst ein Teilerfolg, die Probleme gehen bei manchen Tierarten jetzt erst
richtig los. Jungtiere hält man immer in einem separaten Terrarium. Erstens
schützt man sie vor den Eltern und anderen Tieren, und zweitens kann nur so die
Futteraufnahme überwacht werden. Gutes und abwechslungsreiches Futter in
genügender Menge ist Voraussetzung für ein rasches Wachstum. Genauso wichtig
ist die Versorgung mit Mineralien und Vitaminen sowie die UV-Bestrahlung. Die
Verhütung von Rachitis ist die vordringlichste Aufgabe bei der Bekämpfung von
Mangelkrankheiten. Gerade Jungtieren muß man reichlich Kalk zuführen, damit sie
während der Wachstumsphase gesunde Knochen bilden können. Obstfressern wie
Skinken und Leguanen gibt man Calziumpulver in das Futter. Um Insekten mit
Kalkpulver anzureichern, schüttelt man sie zusammen mit dem Pulver in einem
Becher, bis sie gepudert aussehen. Anschließend werden sie gleich verfüttert,
sonst putzen sich die Insekten, und der Erfolg wäre gering. Die Verabreichung
von Vitaminpräparaten hat regelmäßig zu erfolgen. Bei Obstfressern erfolgt sie
wieder über das Futter, bei Insekten- und Fleischfressern werden sie direkt mit
der Pipette ins geöffnete Maul gegeben.