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Zwiebel desinfiziert

 

Nützen Sie bei fetter, zu Akne neigender Haut die stark desinfizie­renden Eigenschaften von Zwiebel. ­Wirkungsvoll ist folgende Packung : Vermischen Sie eine geriebene Zwiebel oder Zwiebelsaft mit Haferrmehl und einem Teelöffel Honig, ­und streichen Sie die breiige Masse auf das Gesicht und son­stige Stellen, die von Hautunreinheiten betroffen sind. Nach 20 Minuten abwaschen. Vorsicht: Zwie­bel brennt an offenen Stellen.

 

Wirksam gegen Hornhaut

 

Eine über Nacht aufgebundene Zwiebelscheibe weicht die Horn­haut auf den Füßen auf, so daß sie sich am nächsten Tag leicht ablösen läßt. Auch das Eincremen mit Ringelblumensalbe ist wirksam.

 

Knoblauch auf Wunden

 

Besondere Wirksamkeit haben die antibiotischen Eigenschaften des Knoblauchs auf Wunden. Mit Knoblauchsaft regelmäßig betupfte eitrige, entzündete Hautpusteln heilen rasch ab.

 

Kieselerde gegen Pickel

 

Kieselerde heilt die Haut von innen. 1 Monat lang täglich dreimal einen Teelöffel davon in ein Glas Wasser geben und langsam schluckweise trinken. Danach haben Sie be­stimmt eine gesündere, reinere Haut. Man sagt der Kieselerde auch eine haarwuchsfördernde Wirkung nach.

 

Rauhe Ellenbogen

 

Häßliche rauhe Stellen an den Ellenbogen glätten sich, wenn Sie diese mit einer Mischung aus Zitro­nensaft und gleicher Menge Glyze­rien bestreichen.

 

Erweiterte Äderchen

 

Wer zu erweiterten roten Äderchen auf Wangen oder Nase neigt, sollte kühle Extrakte aus Kamille oder Salbei auflegen. Das beruhigt die Haut. Auch gehören Zitronen täg­ich auf Ihren Speiseplan. Der Be­gleitstoff des Vitamin C, das Vitamin P (Rutin), hat den notwendi­gen, gefäßabdichtenden Effekt. Vorsicht: Magenempfindliche dürfen Zitronensaft nicht pur trinken.

 

Schönheitstrunk

 

Dieser altbewährte Schönheits­trunk hält Ihre Haut frisch und makellos: Trinken Sie jeden Morgen auf  nüchternen Magen ein großes Glas abgestandenes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone. Auch Hautunreinheiten bessern sich nach dreiwöchiger Trinkkur.

 

Avocadoöl für die Augen

 

Augencremen enthalten oft Stoffe, die die dünne Haut quellen lassen und Fältchen vorübergehend scheinbar zum Verschwinden brin­gen. Die Folge sind oft um so stärkere Falten. Ein verträgliches und straffendes Mittel hingegen ist Avocadoöl. Klopfen Sie es zart in die Haut um die Augen, und wischen Sie nach einigen Minuten den Überschuß weg. Regelmäßig ver­wendet, mildert das Öl auch starke ­Krähenfüße.

 

Öl macht Haut geschmeidig

 

So machen Sie die Haut Ihres Körpers zart und geschmeidig: Cre­men Sie sich gründlich mit Mais­keim‑, Oliven‑ oder Weizenkeimöl ein, steigen Sie ins heiße Bad und bleiben etwa ¼  Stunde darinnen. Nicht mit Seife abwaschen!

 

Banane gegen schlaffe Haut

 

Mit einem Bananenwickel kann man gegen einen faltigen Hals kämpfen: Man zerdrückt eine über­reife Banane, rührt Mandelöl dazu und streicht diesen Brei dick auf den Hals. Darüber legt man eine feuchtheiße Kompresse. Je länger die Einwirkungszeit, desto größer der Erfolg (ca. 1 Stunde).

 

Pflegende Milch

 

Pflegen und verwöhnen Sie Ihre Haut, indem Sie Milch oder Joghurt zum Badewasser mischen. Eine gute Gelegenheit, Milch mit Stich oder nicht mehr frisches Joghurt nutzbringend zu verwenden.

 

Buttermilch reinigt

 

Seife zerstört den Säureschutzmantel Ihrer Haut. Wenn Sie Ihr Gesicht mit Buttermilch reinigen, bleibt dieser durch ihren hohen Fettgehalt erhalten, die Milchfermente speichern die Feuchtigkeit in der Haut, und sie wird außerdem schonend und gründlich gereinigt. Damit ersparen Sie sich den Kauf einer teuren Reinigungsmilch.

 

Milch erfrischt

 

Wann immer sich die Gelegenheit ergibt, tupfen Sie sich Reste süßer Milch mit einem Wattebausch auf die Gesichtshaut. Nach einiger Zeit abspülen. Die Haut fühlt sich merk­bar frischer an.

 

Honig hemmt Entzündungen

 

Biologischer Honig enthält neben seinen wertvollen Vitaminen auch entzündungshemmendes Fer­ment (Inhibin). Honigauflagen be­schleunigen die Heilung von Wunden und verhindern Eiterungen. Diese Wirkung läßt sich bei Akne oder Hautunreinheiten ausnützen. 3esichtsmasken oder Nachtcremen kann man immer ein Tröpf­chen Honig beigeben. Aber Vor­sicht: Die in ihm enthaltene Amei­sensäure kann bei überempfindli­cher Haut eine Rötung hervorrufen, die jedoch nach kurzer Zeit ver­schwindet.

 

Maske aus Topfen und Honig

 

Diese Maske macht die Haut straff, rosig und glatt: Lösen Sie 1 Eßlöffel Honig in 2 Eßlöffel warmem Wasser auf und verrühren dies mit ½ ­Päckchen Magertopfen. Den Brei ­tragen Sie reichlich auf Gesicht, ­Hals und Dekollete auf. 20 Minut­en einwirken lassen, dann mit einem ­Löffel abschaben und den Rest mit ­lauwarmem Wasser abwaschen.

 

Honig ins Badewasser

 

1 bis 2 Eßlöffel Honig ins Badewas­ser macht die Haut samtig und erspart Ihnen nachher das Eincre­men.

 

Karotten: ein Schönheitshit

 

Für die Haut ist der Genuß von Karotten wichtig. Das Karotin wan­delt sich in der Darmschleimhaut zu Vitamin A um und wirkt so der Verhornung der Haut entgegen. Das ebenfalls in der Karotte enthal­tene Vitamin P verengt erweiterte Äderchen. Tupfen Sie reinen Ka­rottensaft auf die Haut, und spülen Sie ihn nach beliebiger Zeit ab.

 

Peeling mit Weizenkleie

 

Ganz ausgezeichnet eignet sich Weizenkleie als Mittel zum Peeling. Wenn Sie Ihre Haut einmal wö­chentlich damit abrubbeln, wird Ihre Haut sichtbar glatter, weil die oberste verhornte Schicht scho­nend abgetragen wird.

 

Gleichmäßig bräunen

 

Ein Körperpeeling vor dem Sonnenbad oder Benutzung von künstlicher Sonne und Selbstbräunern ist wichtig. Wenn die Haut von den Hornschuppen befreit ist, wird sie gleichmäßiger braun.

 

Kein Parfum in der Sonne

 

Sprühen Sie sich niemals Parfum auf die Haut, wenn Sie ein Sonnenbad nehmen. Es können sich durch das in den meisten Parfums enthal­tene Bergamottöl häßliche dunkle Pigmentflecken bilden, die Sie nie mehr wegbekommen.

 

Bräune von außen

 

Nähren Sie Ihre gebräunte Haut von außen, indem Sie sie mit frischer Milch oder Karottensaft pflegen. Es verlängert das Braunsein auf natürliche Weise.

 

Bräune von innen

 

Es gibt Nahrungsmittel, die den Wirkstoff  Psoralen enthalten und daher bräunungsfördernd sind. Dazu gehören Feigen, Birnen, Ka­rotten und Sellerie. Meist reicht es, wenn man diese Nahrungsmittel eine Zeitlang bevorzugt ißt ‑ dann hat man eine gesunde Bräune. Die Haut ist dann auch nicht so son­nenempfindlich.

 

½ Stunde vor dem Sonnen eincremen

 

Tragen Sie Ihr Sonnenschutzmittel  ca. ½  Stunde vor dem Sonnenbaden auf. Nur so können sich die  Schutzsubstanzen entfalten.

 

Altersflecken verhindern

 

Man kann das Auftreten von Altersflecken verhindern, indem ­man die Haut konsequent vor der ­Sonne schützt. Wenn Sie auf Sonnenbäder  dennoch nicht verzichten wollen, sollten Sie speziell auf Handrücken, Gesicht und Dekollete  den höchsten Sonnenschutz­faktor verwenden.

 

Gurke macht Poren klein

 

Die Gurke hat eine zusammenzie­hende Wirkung auf die Poren. Ein einfaches Rezept: Legen Sie sich ­einige Minuten lang Gurkenschei­ben auf das Gesicht. Da die Vit­amine unter der Schale am reich­sten sind, ist die Innenseite der Schalen genauso wirksam. Gur­kensaft macht auch rauhe Hände wieder weich und bleicht Pigment­flecken und Sommersprossen.

 

Eischnee auf faltigen Hals

 

Als straffende Packung: frisch geschlagenes Eiweiß mit Zitronensaft auf die faltige Hals‑ und schlaffe Kinnpartie streichen. Nach 30 Mi­nuten abwaschen und eincremen, dabei die Streichrichtung beach­ten: von Kinn zum Brustansatz.

 

Dotter‑Öl‑Zitronensaft glättet Falten

 

Verrühren Sie einen Dotter mit 1 Teelöffel Olivenöl und 3 Tropfen Zitronensaft. Streichen Sie diese Masse vorsichtig auf Augenpartie

(nicht zu knapp ans Auge) und andere faltengefährdete Gesichtsstellen. ­Diese Packung sollten Sie mehrmals wöchentlich anwenden, dann glätten sich auch tiefere Falten.

 

Apfel gegen faltige Haut

 

Das Pektin im Apfel, das die Feuchtigkeitsaufnahme der Haut steigert, ist eine Wohltat bei trockener, reifer und faltiger Haut. Legen Sie geriebene Äpfel auf Gesicht und Hals (binden Sie eventuell mit einem Löf­fel Hafermehl oder bei allergischen Reaktionen mit Magertopfen), lassen Sie die Haut den Saft aufsau­gen, nach 30 Minuten abspülen. Werfen Sie auch die Apfelschalen nicht weg, sondern reiben Sie die Haut mit der Innenseite sanft ab.

 

Apfelessig entschlackt

 

Die wertvollen Wirkstoffe des (ungespritzten!) Apfels bleiben im Essig voll erhalten. Trinken Sie täglich am Morgen ein Glas Wasser mit 2 Eßlöffel biologischem Apfelessig (und eventuell 1 Eßlöffel Honig), das regt den Stoffwechsel an und entschlackt den Körper.

 

Essig als Gesichtswasser

 

1 Löffel Apfelessig auf 1 Glas Wasser eignet sich hervorragend als Gesichtswasser vor allem für fet­tige, großporige Haut.

 

Essig beruhigt

 

Eine Tasse Essig Ins Badewasser kräftigt den Säuremantel der Haut, ­macht das Wasser weich und beru­higt die Nerven.

 

Schöner Teint mit Kartoffeln

 

Bei normaler bis fettiger Haut werden Sie staunen, wie schön Ihr ­Teint wird, wenn Sie rohe Kartoffelscheiben (nur frische verwenden!) 20 Minuten auf das Gesicht legen. Legen Sie ein feuchtes Tuch dar­über, damit die Scheiben nicht da­vonrutschen. Anschließend mit Wasser nachspülen.

 

Lange Wimpern

 

Wimpern werden länger und ge­schmeidiger, wenn man sie jeden Abend vor dem Schlafengehen mit Rizinusöl bürstet.

 

Geschwollene Augenlieder

 

Neigen Sie zu geschwollenen Au­genlidern? Hier helfen kalte Kamil­lenumschläge oder mit verdünntem Joghurt getränkte Wattebausche auf die Augen gelegt.

 

Kompressen auf die Tränensäcke

 

Wenn sich in das lockere Bindegewebe unter den Augen Wasser ein­gelagert hat, helfen meist Kompres­sen mit Kamillen‑ oder Schwarztee­beutel. Schlafen Sie nicht ganz flach, sondern leicht erhöht.

 

Rosenblätter für die Haut

 

Übergießen Sie eine Handvoll ungespritzter Rosenblätter mit 1 L ko­chendem Wasser, lassen Sie diese Mischung 1 Stunde ziehen, und seihen Sie sie dann ab. Dieses Wässerchen hat eine straffende Wirkung auf die Haut. Im Kühlschrank aufbewahren.

 

Spröde Lippen

 

Leiden Sie unter trockenen und spröden Lippen? Dann cremen Sie mit Butter ein und massieren einige Minuten mit einer wei­chen Zahnbürste. Das durchblutet die Lippen und macht sie wieder weicher.

 

Schöner Mund

 

Wann immer Sie Ihr Gesicht mit einer Pflegecreme behandeln, ver­gessen Sie die Lippen nicht! Ab und zu können Sie auch Honig auf die Lippen auftragen und etwa 10 Minuten einwirken lassen.

 

Fettige Haut duftet länger

 

Auf fettiger Haut hält Parfumduft viel länger. Deshalb sollten Sie nach dem Baden eine fetthaltige Körpercreme verwenden und dann das Parfüm auftupfen. Die wir­kungsvollsten Stellen: an den Handgelenken, hinter den Ohren und in den Arm‑ und Kniebeugen.

 

Schaumbad – Ersatz

 

Haben Sie einmal kein Schaumbad zu Hause, so können Sie selbst eine Ersatzmixtur zusammenstel­len: 1 Schale kaltgepreßtes Öl, 2 Eßlöffel Haarshampoo und ein Spritzer Parfüm.

 

Augenbrauen verjüngen

 

Zupfen Sie Ihre Augenbrauen in etwas größerem Bogen aus. Je größer der Abstand zwischen Brauen und Augen, um so offener und jünger der Gesichtsausdruck.

 

Dunkelroter Lippenstift

 

Dunkelroter Lippenstift macht älter und verschmälert optisch Ihre Lip­pen. Je heller der Lippenstift, um so voller wirken die Lippen und um so jünger Ihr Aussehen.

 

Wimperntusche eingetrocknet

 

Ist Ihre Wimperntusche eingetrocknet, dann lassen Sie heißes Was­ser einige Minuten über den ver­schlossenen Stift rinnen.

 

Spitze Stifte

 

Bevor man Konturen‑ und Augen­brauenstifte spitzt, gibt man sie einige Minuten ins Gefrierfach. Sie brechen dann nicht so leicht ab.

 

Puder aufhellen

 

Ist Ihnen Ihr Gesichtspuder zu dun­kel, so mischen Sie es mit Stärke­mehl. Dann erhalten Sie je nach Menge der Beigabe einen helleren Farbton.

 

Make-up-Entferner

 

Pflanzenfett wie z. B. Margarine ist ein wirkungsvoller und auch billiger Make‑up‑Entferner. Auftragen und mit Papiertüchern abwischen. 

 

Lippenstift reparieren

 

Erhitzen Sie einen abgebrochenen Lippenstift über einer Flamme, pressen Sie die beiden ange­schmolzenen Teile aufeinander und lassen Sie den Stift im Kühlschrank wieder hart werden.

 

Haare entfernen

 

Wenn Sie Haare unter den Achseln  entfernen wollen, verwenden Sie nicht Rasier­schaum, sondern eine dicke Schicht Fettcreme. So verhindern Sie, daß sich an der zarten Haut Wimmerln und gerötete Stellen bilden.

 

Rauhe Hände

 

Nach jedem Händewaschen sollte die Haut mit einer Fettcreme beha­delt werden. Zusätzlich wäre öfter ein Ölbad zu empfehlen. Dazu er­wärmt man 1/8 L Olivenöl und badet die Hände 20 Minuten darin. Auch Kartoffelpüree oder warmes Kartoffelwasser ist Balsam für rauhe ­Hände.

 

Kalte Hände

 

Kalte Hände weisen auf gestörte Durchblutung hin. Erster Schritt zur Besserung: man befreit die Finger von enganliegenden Ringen. Auch in Handschuhen sollte den Fingern genügend Bewegungsfreiheit ge­gönnt werden.

 

Feuchte Hände

 

Bewährte Hausmittel gegen feuchte Hände sind: Bäder in kaltem Essig­wasser, in Salbei‑ oder Thymiantee, in Eichenrindenabsud, Handpac­kungen mit essigsaurer Tonerde.

 

Feste Nägel

 

Legen Sie sich eine ausgepreßte Zitronenschale an den Rand des Waschbeckens. Wann immer Sie daran denken, reiben Sie die Nägel damit ein. Der Erfolg sind schöne, feste Nägel.

 

Brüchige Nägel

 

Wenn Ihre Nägel brüchig sind, soll­ten Sie diese so oft wie möglich mit einer aufgeschnittenen Zwiebel­hälfte einreiben.

 

Nägel lackieren

 

Wenn Sie vor dem Lackieren die  Nägel mit Zitronensaft abreiben, hält der Nagellack länger. Keines­falls sollten Sie den Lack mit Fön antrocknen, dann splittert er um so schneller ab.

 

Verklebte Flasche

 

Damit Ihr Nagellackfläschchen nicht verklebt, geben Sie etwas Fettcreme oder Nagellackentferner auf das Gewinde der Flasche.

 

Eidotter zum Haarewaschen

 

Eidotter zur schonenden und pflegenden Haarreinigung: 2 Eidotte­r werden gut mit einem Gläschen Rum verrührt. Massieren Sie die Hälfte davon in die angefeuchteten Haare und lassen es 5 Minuten einwirken. Ausspülen und den Rest des Eishampoos einmassieren. Schwemmen Sie die Haare gründ­lich aus.

 

Haarspray und Festiger

 

Anstatt Haarspray und Festiger können Sie ins letzte Spülwasser den abgeseihten Saft einer Zitrone oder einen Schuß Obstessig ge­ben. Das verleiht Ihrem Haar Grif­figkeit und Glanz, sollte aber nur ab und zu durchgeführt werden, weil die Säure sonst das Haar zu sehr angreift.

 

Bier auf das Haar

 

Ein Gläschen Bier auf das gewaschene Haar ist ein natürlicher Fe­stiger, den man meistens zu Hause hat.

 

Zitrone statt Balsam

 

Verwenden Sie nicht nach jeder Haarwäsche einen Balsam. Das Haar wird dadurch verweichlicht, verliert seine eigenständige Spannkraft, und nach regelmäßiger Anwendung über längere Zeit kön­nen Sie das Haar ohne Balsam gar nicht mehr entwirren. Besser, man macht zur Abwechslung saure Spülungen mit Zitronen‑ oder Es­sigwasser. Damit neutralisiert man den Haarboden und entfernt die Shampooreste.

 

Kampf gegen Schuppen

 

Häufige Kopfwäsche, also etwa jeden den zweiten Tag, mit milden Haarshampoos sind zu empfehlen! Bei hartnäckigen Schuppen bewährt sich das Einmassieren des Haarbo­dens mit Thymiantee oder Brun­nenkresse‑Absud. Oftmaliges Bür­sten der Haare regt die Talgdrüsen zu vermehrter Produktion an und löst gleichzeitig die Schuppen aus dem Haar. Jeder Haarwäsche sollte eine kalte Kopfdusche folgen. Sie durchblutet den zu trockenen Haar­boden.

 

Fette Kopfhaut

 

Waschen Sie das Haar ein‑ bis zweimal wöchentlich mit Shampoos mit Schwefel, lchthyol oder Salizyl­säure. Das Einmassieren alkoholi­scher Haarwässer mit den eben ge­nannten Substanzen desinfiziert und entfettet den Haarboden.

 

Eiklar gegen fettes Haar

 

Bekämpfen Sie die übermäßige Talgproduktion auf natürliche Weise: Vor der Kopfwäsche ein ge­schlagenes Eiklar, mit Zitronensaft vermischt, auf die Kopfhaut auftra­gen und 10 Minuten einwirken las­sen.

 

Haarausfall durch Trockenshampoo

 

Trockenshampoos nehmen den fetten Talg auf und werden anschließend ausgebürstet. Einmal, zwischen zwei Haarwäschen ver­wendet, schadet nicht. Öfter hinter­einander ist nicht ratsam, da die Puderreste auf der Kopfhaut eine Schicht bilden und keinen Sauer­stoff mehr durchlassen. Die Folgen sind Haarausfall oder Ekzeme. Waschen Sie also doch lieber öfter die Haare.

 

Brennessel gegen Haarausfall

 

Ein Kopfhaar lebt 3‑‑5 Jahre. Der tägliche Verlust von ungefähr 60 Haaren ist normal. Haarausfall liegt vor, wenn mehr als 100 Haare pro Tag verlorengehen. Hier ein be­währtes Mittel: Man reibt einmal im Monat das befeuchtete Haar mit einem Gemisch aus einem Eidotter mit einem Likörgläschen Spiritus ein. Auch die Kopfmassage mit Zwiebelöl, Birkenwasser oder Hop­fenhaarwasser, Spülungen mit Brennesselabsud, mit Melisse und Klette versprechen zwar seit Ur­großmutters Zeiten erfolgreiche Hilfe gegen Haarausfall, dennoch sollte die Ursache von einem Arzt ergründet werden.

 

Schädliche Haarprozedur

 

Will man gesundes, schönes Haar  haben, so sollte auf Färbemittel, heiße Lockenwickler, heiße Fönluft, Lockenstab, Sprays, Sonne, Hö­hensonne und scharfe Shampoos verzichtet werden.

 

Rhabarbar für blondes Haar

 

Rhabarberwurzeln hellen blondes Haar noch intensiver auf als Kamille oder Zitronensaft. Man über­gießt eine Handvoll Rhabarberwur­zeln (erhältlich in Kräuterhandlun­gen oder Apotheken) mit ¼  L Was­ser, läßt es ziehen und seiht die Wurzeln anschließend ab. Mit die­ser goldbraunen Flüssigkeit spült man nun das Haar.

 

Henna für Rothaarige

 

Henna wird mit Wasser (bei trockenem Haar kann man 1 Eßlöffel Öl dazumischen) zu einem zähen Brei verrührt. Dieser wird in das vorge­waschene und gut frottierte Haar verteilt und gut durchgekämmt. Tragen Sie dabei unbedingt Gum­mihandschuhe, denn Henna färbt nicht nur Ihre Haare, sondern auch die Hände rot! Da für die Farbein­wirkung gleichmäßige Wärme wichtig ist, sollten Sie eine Plastik­haube aufsetzen.

 

Walnußsud für Brünette

 

Für die Verschönerung der braunen Haarfarbe eignet sich ein Absud aus Walnußschalen. Eine Handvoll Walnußschalen (aus der Apotheke) läßt man ½ Stunde in ½  L Wasser sieden. Das gewaschene Haar wird nun in diesem abgeseih­ten Extrakt gespült. Diese Farbspülung deckt auch ergrautes Haar bei regelmäßiger Anwendung.

 

Weißes Haar wird gelb

 

Damit weißes Haar nicht gelb wird, sollten Sie starke Hitzeeinwirkung (Sonne, heißes Fönen) vermeiden. Ist es aber einmal passiert, dann kann ein violetter Haarfestiger das Gelb neutralisieren.

 

 

 

wpe23.jpg (954 Byte) Manfred Schweiger