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Gürtelechsen

 

Familie Cordylidae

 

Dies ist eine Echsenfamilie, deren Vertreter sich gut in Terrarlen halten lassen, Im zoologischen Garten werden sie häufig gepflegt und zählen zum ständigen Tierbestand. In Afrika, südlich der Sahara bis nach Madagaskar verbreitet, bevorzugen sie trockene, meist felsige Gebiete. Es sind besonders gut gepanzerte Reptilien mit Neigung zur schlangenartigen Entwicklung. Eine Rückbildung der Gliedmaßen wird deutlich. Wir unterscheiden zwei Unterfamilien, die Gürtelechsen (Cordylinae) und die Schildechsen (Gerrhosaurinae). Alle der Familie Cordylidae angehörenden Echsen sind Sonnenanbeter. Sie brauchen auch im Terrarium viel Sonne und im Winter UV-Bestrahlung. Das Terrarium muß stabil eingerichtet sein. Die Steinaufbauten dürfen nicht durch die grabende Tätigkeit einstürzen. Große, ausgewachsene Exemplare verwandeln ein gut eingerichtetes Terrarium schnell in einen Trümmerhaufen. Tagsüber müssen die Temperaturen ansteigen, und zwar lokal bis zu 40°C. Nachts ist eine Abkühlung auf 20°C zur Gesunderhaltung der Tiere wichtig. Als Nahrung werden Insekten, nestjunge Mäuse und Obst gereicht.

 

 

 

Ein Pärchen Südafrikanischer Platt-Gürtelechsen (Plarywurus guttatus rhodesianus).

 

 

Bis zu 70 cm groß werden die Felsen-Schildechsen (Gerrhosaurus validus)

 

 

Der Riesengürtelschweif (Cordylus giganteus) wird knapp 40 cm groß.  Er zeichnet sich durch ein besonderes auffallendes Stachelkleid aus.