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Lüftung

 

 

 

 

 

Jedes Terrarium braucht einen gewissen Luftaustausch. Darum werden Lüftungslöcher, schlitze oder -klappen eingebaut. Sie sollten leicht zu regulieren sein. Je tiefer die Raumtemperatur unter die Terrarientemperatur sinkt, desto mehr wird das Terrarium zu einem Kamin, und es kann gefährliche Zugluft entstehen. Bodentiere, die der kühl einströmenden Luft besonders ausgesetzt sind, können sich dabei leicht erkälten, was auch tödliche Folgen haben kann. Gefahrlos ist die angewärmte frische Luft, so wie sie die Heizung im doppelten Boden liefert. An dieser Stelle ist noch zu bemerken, daß Nikotin ein gefährliches Gift nicht nur für den Menschen, sondern auch für Reptilien und Amphibien ist. Ein guter Terrarianer raucht nicht in dem Raum, wo sich seine Tiere befinden, oder schränkt zumindest den Zigarettenkonsum bis auf wenige Ausnahmen (Besuch und Feste) ein. Im Urwald herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Um diese auch im Terrarium zu erzielen und über einen längeren Zeitraum zu halten, muß ein- bis zweimal täglich Wasser fein versprüht werden. Aber nur so viel, daß der Bodengrund gut feucht bleibt. Er darf nicht naß sein. Bei mäßigem Lüften hält sich die Luftfeuchtigkeit einige Zeit. Sollte sie unter 60-70% sinken, nehmen die Tiere daran keinen Schaden; sie können ja noch zusätzlich die Wasserschale aufsuchen. Man bedenke, daß das feuchtwarme Klima auch ein Tummelplatz für Krankheitserreger und Parasiten ist und deren Vermehrung fördert. Eine etwas geringer eingestellte Luftfeuchtigkeit als die der natürlichen Umgebung entsprechendem Urwald herrschen 70-100% - ist sicher günstiger.