Die
Anschaffung eines tiergerechten Terrariums hängt im wesentlichen von zwei
Faktoren ab: erstens von der Tierart, zweitens von dem zur Verfügung stehenden
Raum. Weniger Platz brauchen zum Beispiel Insekten, Skorpione und Vogelspinnen.
Für diese Tiere genügen auch kleine Plastikterrarien. Den Vorteilen leicht,
komplett (mit Deckel), verschieden groß, einheitlich im Stil, stehen aber auch
Nachteile gegenüber: nur von oben zu bedienen, wenig Luftzirkulation. Bei
größeren Modellen können Fliegen durch Luftschlitze entweichen. Diese Nachteile
können durch schonende Behandlung des Behälters und durch Bohren von
zusätzlichen Luftlöchern etwas gemildert werden. Trotz sorgfältigster
Behandlung werden Kunststoffterrarien leider im Laufe der Zeit matt.
Schauterrarien sind sie dann nicht mehr. Zur Jungtieraufzucht sollten sie aber
trotzdem Verwendung finden. In den abgerundeten Ecken können sich die
Futtertiere nicht so leicht verstecken. Gerade für das Wachstum junger
Terrarientiere ist es wichtig, daß sie immer »im Futter stehen«. Natürlich kann
man die matten Behälter auch für Quarantäne, Beobachtung und Behandlung kranker
Tiere usw. verwenden. Als Behelfsterrarium, wenn das Schauterrarium gründlich
gereinigt werden muß, sind sie auch unentbehrlich.
Im
Laufe der Zeit wachsen die Erfahrungen, und es steigen die Ansprüche. Ein
Kunststoffbecken genügt nicht mehr. Der Erwerb eines größeren Terrariums wird
der nächste Schritt sein. Der Zoofachhandel bietet eine Reihe guter
Fertigterrarien an.